Naturreservat Ramsö
Die Insel Ramsö liegt im See Mien. Die Insel ist durch das Vorkommen des Gesteins Ryolith in Skandinavien einzigartig. Ryolith setzt sich aus gehärteter Lava und Asche aus prähistorischen Vulkanen oder von Meteoriteneinschlägen zusammen. Die Theorien über die Enstehung des kratergeformten Sees spalten sich.
© Länsstyrelsen Kronoberg
Naturreservat Ramsö
Die Insel Ramsö liegt im See Mien. Die Insel ist durch das Vorkommen des Gesteins Ryolith in Skandinavien einzigartig. Ryolith setzt sich aus gehärteter Lava und Asche aus prähistorischen Vulkanen oder von Meteoriteneinschlägen zusammen. Die Theorien über die Enstehung des kratergeformten Sees spalten sich.
Der See ist der tiefste in der Provinz, mit einer Maximaltiefe von 43m nördlich der Insel Ramsö. Das Wasser ist klar und nährstoffarm. Ryolith findet sich an mehreren Stellen auf der Insel. Die Gesteinsart hat eine dichter, feinkörnige Grundmasse mit verstreuten grösseren Mineralkörnern. In Lavagesteinen gibt es ausserdem oft Blasen, die durch Gasblasen entstanden sind. Ramsö ist ein geologisches Reservat, weswegen der Wald nicht in besondere Schutzvorschriften inbegriffen ist. Ein Teil des Waldes wurde in den vergangenen Jahren abgeholzt. An den felsenreichen Stränden gibt es einen ausgestreckten Bestand an Kriechtannen. Die Flora deutet auf einen nährungsreichen Boden hin. Hier gibt es Bingelkraut, Zahnwurz, Leberblümchen, Buschwindröschen und Gelbstern. Das Reservat kann nur mit dem Boot erreicht werden.